© Jürgen Schroeder
© Juergen Schroeder
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Jesus hat sich in ganz besonderer Weise den Kranken zugewendet und sie geheilt; davon berichten alle Evangelien. Im Jakobusbrief (Jak 5,14f.) heißt es:
'Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben.'
Dieser Dienst an den Kranken ist auch heute ein ganz wichtiger Bestandteil unseres Gemeindelebens.
Vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil nannte man die Kranksalbung oft 'Letzte Ölung'. Dies führte dazu, dass der Priester erst im allerletzten Moment gerufen wurde oder als es bereits zu spät war und der Kranke schon gestorben war. Sakramente aber können nur Lebenden gespendet werden, d.h. ein bereits Verstorbener kann die Krankensalbung nicht 'nachträglich' empfangen.
Aus Sorge, man könne den Kranken beunruhigen oder ängstigen, rufen leider auch heute Angehörige oft erst den Priester im allerletzten Augenblick oder wenn es bereits zu spät.
Die Krankensalbung will den Kranken 'aufrichten' (s.o. Jak 5,14f.), d.h. ihn innerlich stärken durch die Nähe Gottes und ihm Hoffnung und Zuversicht schenken.
Bitte rufen Sie deshalb rechtzeitig einen Priester. Das Sakrament der Krankensalbung kann auch mehrmals gespendet werden.
Krankenkommunion u. Krankensalbung
Wenn Sie selbst krank sind oder ein Angehöriger die Krankensalbung empfangen will, wenden Sie sich bitte unmittelbar an
Pastor Dr. M. Schlößer (02162-6284) oder an das Pfarrbüro (02162-6220).
Wochentag und Uhrzeit spielen keine Rolle - denn 'der Herr kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet' (Lk 12,40).
Bei einem Krankenbesuch wird oft in Verbindung mit der Krankensalbung auch die Krankenkommunion gespendet. Bitte machen Sie von dieser Möglichkeit reichen Gebrauch!
Priesternotruf
Falls Sie in unserer Gemeinde niemanden erreichen, können Sie sich auch bei unmittelbarer Todesgefahr an den Priesternotruf wenden. Unter der angegebenen Telefonnummer erreichen Sie das Haus Maria Hilf in Viersen, von wo aus dann versucht wird, einen Priester zu erreichen.
Priesternotruf 02162 - 26 56 1300