Irmgardisoktav-Abschluss

'Am Brunnen vor dem Tore da steht ein Lindenbaum ...'

Nein, um diesen Brunnen ging es nicht bei der diesjährigen Irmgardisoktav.

Es ging um den tiefen Brunnen, aus dem wir das Wasser für unseren Glauben und für unser Alltag schöpfen. Es ging darum, aus welchen Quellen wir Kraft schöpfen.

Jesus schätzte den Brunnen als Rastplatz. In der samaritischen Stadt Sychar sank er erschöpft in der Mittagshitze am Jakobsbrunnen nieder. Mit einer einheimischen Frau entspinnt sich ein Gespräch über das Wasser. Nach einer Weile wird der Frau klar: Das Wasser aus dem Brunnen kann nur kurzzeitig den äußeren Durst stillen. Wenn sie das "lebendige Wasser", von dem Jesus spricht, trinkt, wird sie "nie mehr Durst haben".

Die Irmgardiskapelle mit ihrem Brunnen ist für viele Menschen ein solcher Rastplatz, an dem sie in Ruhe und Stille in die Tiefe gehen und neue Kraft tanken aus der inneren Quelle.

Mit der Vesper am Sonntag (15. Sept.) schloss die diesjährige Oktav ab.

Dank gebührt den fleißigen Helfern u. Helferinnen, die tatkräftig zum Gelingen der Oktav beigetragen haben. Große Danke gebührt aber auch Gott, der auf die Fürsprache der Hl. Irmgardis für gutes Wetter gesorgt hat.

Dank gilt aber auch allen, die betend und singend an den Andachten und Gottesdiensten teilgenommen haben und hoffentlich wenig ausgebrochen sind aus der Oberflächlichkeit des Lebens und in die Tiefe gegangen sind.