Am 24.07 ging es für uns vier (Sarah, Julian, Thomas, Sabrina) nach Portugal zum Weltjugendtag. Um kurz nach 1 Uhr nachts stiegen wir in den Bus hinein, der uns auf der ersten Etappe 1.200 km nach Lourdes brachte. Dort kamen wir im strömenden Regen an und mussten für unser Abendessen noch bis in den Ort hinunterlaufen. Dort gab es dann den Thunfisch-Nudelsalat, der noch unser stetiger Begleiter während den kommenden zwei Wochen werden sollte. Am nächsten Tag ging es weiter nach Oliveira do Hospital. Dort verbrachten wir die Tage der Begegnung, die von der Gemeinde vor Ort organisiert waren. In unseren Gasfamilien wurden wir sehr nett aufgenommen. In der Woche dort, haben wir viel gegessen, uns die Sehenswürdigkeiten des Ortes angesehen, den Bürgermeister getroffen, noch mehr gegessen, waren in Coimbra, der nächstgrößeren Stadt, wo an einem Abend ein Jugendfestival war, neue Leute kennengelernt, noch viel mehr gegessen und waren in einem Fluss schwimmen, der bitterkalt war. Die Morgen haben wir immer mit einem Morgengebet begonnen, das mal von den Portugiesen, Spaniern oder uns vorbereitet wurde. Am letzten Tag wurde zusammen mit den Gasteltern ein Gottesdienst gefeiert und danach ein Picknick im Park veranstaltet. Bevor wir nach Lissabon gefahren sind, wurden wir noch herzlich von unseren Gastfamilien verabschiedet. Auch wenn wir nur eine Woche dort waren, fiel der Abschied sehr schwer.
Danach ging es für uns weiter nach Lissabon. Auf dem Weg haben wir noch einen kurzen Abstecher nach Fatima gemacht. Leider hatten wir dort nicht allzu viel Zeit, um uns dort umzuschauen. In Lissabon angekommen haben wir zunächst unseren Pilgerpass und das Pilgerpaket mit Fischerhut (Thomas treuer Begleiter), ein T-Shirt, einen Rucksack (unser aller treuer Begleiter, zumindest am ersten Tag) und einen Rosenkranz bekommen. Weiter ging es zu unserer Unterkunft, einer Turnhalle, die wir uns mit 300 anderen Jugendlichen und jungen Erwachsenen geteilt haben. Los ging es mit einem großen Eröffnungsgottesdienst. Dort waren so viele Menschen, dass wir die Bühne nicht sehen konnten, sondern nur auf den Leinwänden alles verfolgen konnten. Die Morgen begannen mit einem Morgenimpuls und einer Katechese. Danach haben wir uns die Stadt angesehen, unterandere, auch den Christo Rei, wo das Foto entstanden ist. Am Donnerstag war dann der große Papst empfang. Der Großteil unserer Gruppe hat ihn nicht gesehen, einzelne behaupten einen kurzen Blick auf seinen Kopf erhascht zu haben. Der Abschluss der Weltjugendtages fand auf einem riesigen Feld statt, wo 1,5 Million Jugendliche und junge Erwachsene zusammenkamen. Nach der Vigil mit dem Papst haben alle auf dem Feld übernachtet. Am nächsten morgen wurden alle vom portugiesischen DJ-Priester geweckt. Nach dem Abschlussgottesdienst mit Papst hieß es wieder Sachen packen und bei 38 Grad zurück zur Turnhalle, um dort ein letztes Mal zu übernachten. Nach einer weiteren zweitägigen Busfahrt sind wir alle wieder wohlbehalten in Süchteln angekommen.